Zum Inhalt Zum Hauptmenü

Energiegemeinschaften

Die Gründung einer Energiegemeinschaft  Energiegemeinschaften fördern nicht nur die nachhaltige Nutzung von Energie, sondern tragen auch erheblich zum Gemeinschaftsleben bei. Die

Auf große Interesse bei den Gästen des Forum Stadt & Land in Reinsberg stieß die Dorfwerkstätte zum Thema Energiegemeinschaften. Nicht zuletzt, weil die Gründung oder Beteiligung an einer Energiegemeinschaft den Kommunen zahlreiche Vorteile bietet. Nicht zuletzt, weil sie auch das Gemeinschaftsgefühl stärken

Förderung der Kommunikation und des Austauschs

Gemeinschaften können den überschüssigen Strom besser nutzen und so Kosten sparen. Die Mitglieder werden sich ihres Energieverbrauchs und der Kosten bewusster. Dazu tragen zur lokalen Wirtschaft bei und stärken die regionale Unabhängigkeit. Für den Notfall können Speicherlösungen entwickelt werden, um wichtige Einrichtungen wie Medikamentenkühlung und Krisenkommunikation aufrechtzuerhalten. Zusammenarbeit mit Zivilschutzorganisationen wie dem Roten Kreuz kann zusätzliche Sicherheitsnetzwerke schaffen. Dazu stärkt die Diskussion über Energiefragen das dörfliche Gemeinschaftsgefühl.

Was braucht es für Gründung?

Die Gründung einer Energiegemeinschaft (EEG) erfordert sorgfältige Planung und Unterstützung. Hier sind einige wichtige Schritte und Ressourcen, die helfen können:

Checkliste für den Start

Um erfolgreich eine EEG zu gründen, ist eine detaillierte Checkliste unter energiegemeinschaften.gv.at zu finden. Diese Checkliste enthält alle wesentlichen Schritte und Ressourcen, die Sie benötigen. Zusätzlich gibt es hilfreiche Textvorlagen für Gemeindezeitungen, die unter energie-noe.at zu finden sind.

Beratung vor Ort

Interessierte Gemeinden können neben den begrenzten Ressourcen der Energie- und Umweltagentur NÖ (eNu) auch Erfahrungsträger anderer EEGs in Anspruch nehmen. Hilfreich hat sich auch die Beiziehung von Expertinnen und Experten gezeigt, die den Prozess unterstützen und moderieren können. Die E N U bietet weiters Informationen und regelmäßige Webinare, die unter enu.at/online-infotermine-energie zu finden sind.

Energielieferant und Standards

Informationen zu neuen Energielieferanten und den erforderlichen Standards stehen auf ezn.at/energiegemeinschaften bereit. Dort erhalten Interessierte auch Unterstützung bei der Abrechnung, insbesondere für größere EEGs mit mehr als 15 Zählpunkten. Ein Partner für die Abrechnung kann beispielsweise EZ-N sein, der speziell für größere EEGs geeignet ist.

Verantwortliche Person und Optimismus

Eine engagierte, verantwortliche Person vor Ort ist entscheidend für den Erfolg der EEG. Optimismus und gemeinschaftliches Engagement sind wesentliche Faktoren, um die Gemeinschaft zu motivieren und die EEG voranzubringen.

Häufig gestellte Fragen

Die Beantwortung dieser Frage hängt von den spezifischen Bedürfnissen der Gemeinde ab. Hat eine Gemeinde unterschiedliche PV-Anlagen auf verschiedenen Gebäuden hat und möchte den Strom ohne zusätzliche Kosten zwischen den Zählpunkten übertragen, ist es sinnvoller, eine eigene EEG zu gründen.

Derzeit gibt es rechtliche Herausforderungen bei der Integration von bidirektionalem Laden in EEGs. Obwohl es volkswirtschaftlich sinnvoll wäre, scheitert es oft an rechtlichen und technischen Hürden. Ladestationen können nur von den Besitzern der Zählpunkte betrieben werden, und daher ist bidirektionales Laden nur eingeschränkt nutzbar.

Downloads

Grundlagen Energiegemeinschaften/Herbert Greisberger

Bürgerenergiegemeinschaft Amstetten/Eva Zirkler