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Ortskernbelebung Krummnußbaum

Krummnußbaum ist ein herausragendes Beispiel für gelebte Dorferneuerung und wie eine starke Gemeinschaft und innovative Ideen positive Veränderungen bewirken können.

Krummnußbaum stand vor ähnlichen Herausforderungen wie viele ländliche Gemeinden: Abwanderung und eine vernachlässigte Ortsmitte bedrohten die Lebensqualität und Attraktivität. Doch durch engagierte Beteiligung der Bevölkerung, mutige Entscheidungen und Weitsicht gelang es der Marktgemeinde, neues Leben in ihre Mitte zu bringen.

Umgesetzte Maßnahmen

Im Jahr 2011 startete Krummnußbaum einen umfassenden Prozess zur Attraktivierung des Ortszentrums. Das Ziel war eine gezielte Innenentwicklung, bevor Außenbereiche weiter erschlossen werden sollten. Im Mittelpunkt des durchgängigen Erneuerungskonzeptes steht dabei die Walnuss und ihre vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten.

Errichtung des Dorfstadls (Nuss-Stadl)

Ein Highlight der Maßnahmen war der Bau des Dorfstadls, der als Veranstaltungsort für Feste und Events dient. Besonders das jährliche Nussfest zieht viele Besucher an und stärkt das Gemeinschaftsgefühl.

Der Verein NUSSWerkstatt eröffnete das nusseum, ein Museum mit Nussknackern aus aller Welt. Ergänzend dazu gibt es einen Verkauf von regionalen Nussprodukten, was die lokale Wirtschaft unterstützt und Touristen anzieht.

Wiederaktivierung der Bahnhaltestelle

Die Wiedereröffnung der Bahnhaltestelle, die nur drei Gehminuten vom Ortszentrum entfernt liegt, verbessert die Anbindung und macht Krummnußbaum attraktiver für Pendler und Besucher.

Neues Ortszentrum im Vierkanter-Stil

Zwei vernachlässigte Gebäude im Zentrum wurden angekauft und abgerissen, um Platz für eine moderne und ansprechende Ortsmitte zu schaffen.

Dazu wurde ein neues Ortszentrum geplant und errichtet. Es umfasst das Gemeindeamt, einen Nahversorger mit Nussprodukten, ein Café, einen Co-Working-Bereich, einen Friseur, einen Veranstaltungssaal und einen Art-Space. Der Veranstaltungssaal ist flexibel gestaltbar und kann bei Bedarf in kleinere Einheiten unterteilt werden.

Im ersten und zweiten Stock des neuen Ortszentrums wurden 26 barrierefrei anpassbare Wohnungen geschaffen. Diese bieten modernen und attraktiven Wohnraum für die Bevölkerung.

Zukünftige Schritte

Weitere geplante Maßnahmen umfassen die Gestaltung des Vorplatzes, die Errichtung einer Begegnungszone und die Integration des Kirchenplatzes in die Ortsmitte. Diese Schritte sollen die Aufenthaltsqualität weiter erhöhen und die Ortsmitte zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen machen.

Auf einen Blick

Projektübersicht
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Johannes Wischenbart

Mag. Johannes Wischenbart

Leiter Regionen & Gemeinden, Regionsleiter Mostviertel

Mostviertelplatz 1, 3362 Öhling
+43 676 885 91 211

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